Bei der AMG Experience „Steaks & Cars“ erlebten die Teilnehmer kulinarische Highlights und Driving Performance auf höchstem Niveau. Mit dabei: Ludwig „Lucki“ Maurer - Spitzenkoch, Metal-Sänger und Rinderzüchter.
Genuss ist eine Frage der Einstellung. Das gilt fürs Autofahren wie fürs Essen: Ankommen und satt werden sind wichtig. Doch echtes Erleben fängt erst jenseits der Grundbedürfnisse an. Dort, wo der Weg zum Ziel wird – wie in einem Mercedes-AMG. Oder wo erstklassige Speisen, perfekt zubereitet, Essen zum Geschmackserlebnis machen. Wenn beides aufeinandertrifft, wird aus dem Wechsel der Genüsse ein emotionales Ereignis besonderer Art: Das ist „Steaks & Cars“.
Bei dieser ganz speziellen AMG Experience, die 2021 zum ersten Mal stattfand, traf Driving Performance auf kulinarische Highlights. 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen erlebten dabei mehr als traumhafte AMG-Modelle auf fantastischen Straßen. Denn als Stargast und Gastgeber zugleich war Ludwig Maurer dabei. Knapp drei Tage ging es bei dieser kulinarischen Ausfahrt durch seine Heimat, den Bayerischen Wald. Ziel und Höhepunkt: Der STOI, Maurers 300 Jahre alter, urig-stilvoll umgebauter Bauernhof. Dort wartete auf die Teilnehmer ein besonderes kulinarisches Erlebnis: Wagyu-Rind aus dem Smoker, gegrillt von Maurer persönlich.
Seit 2006 züchtet er auf dem Hof Schergengrub nach streng biologischen Kriterien Wagyus. Die japanische Rasse ist berühmt für ihr zartes, aromatisches, fein marmoriertes Fleisch. Von dessen Spitzenqualität konnten sich die „Steaks & Cars“-Teilnehmer nach zweieinhalb gehaltvollen Tagen beim locker-stilvollen Barbecue selbst überzeugen.
Doch der Spitzenkoch, den alle nur „Lucki“ nennen, kennt sich nicht nur mit dem Kochen und der Rinderzucht aus. Er spielt auch Bass und singt in einer Metal-Band und brennt für Motorräder. Und natürlich: für Autos. Kurz, der Fleischexperte hat nicht nur das edle Wagyu-Rind im Smoker, sondern stets mehrere Eisen im Feuer. Lucki über sich selbst: „Wahrscheinlich habe ich deshalb so viele Baustellen, weil ich gerne sehr glücklich bin.“ Was für ein Satz! Was für eine Lebensmaxime.
Er passt also zu dieser Genusstour wie der V8 zum AMG GT, wie der Rotwein zum Rindfleisch: „Ich bin Musiker, Gastronom, Landwirt und Autofan – das hat alles seine ganz eigene Besonderheit“, sagt er. Erst das Zusammenspiel „macht den ganzen Menschen aus einem.“ Fahrfreude, ein leckeres Essen im 2-Sterne-Restaurant, ein Konzert vor 500 Leuten – von denen viele „deinen Text mitsingen, den du selbst nicht auswendig weißt.“ Lucki mag das nicht kategorisieren oder gar gleichstellen, das alles hat für ihn eine ganz eigene Faszination. „Das ist das Schöne daran: Egal was du machst, es ist immer eine andere Form von Glück.“ Man spürt: Wenn jemand wie Lucki Maurer bei einer AMG Experience wie „Steaks & Cars“ mit von der Partie ist, geht es um mehr als Fleisch und Autos. Es geht um ein Lebensgefühl, das auch auf Mercedes-AMG zutrifft: Performance Luxury.
Aber der Reihe nach.
Den Auftakt dieser AMG Experience bildete eine spannende Werksführung in Affalterbach. Dort erlebten die Teilnehmer den einzigartigen Spirit von AMG bei einer kompetenten Tour durch die Produktionshallen hautnah. Vom Kundencenter mit einer Präsentation aktueller AMG-Modelle ging es ins Herz des Firmensitzes: in die Motorenmanufaktur. Dort, wo unsere Techniker mit ganz viel Leidenschaft und Präzision Motoren nach dem Prinzip „One Man, One Engine“ montieren und mit Sorgfalt die Plakette mit ihrem Autogramm auf dem Motorblock anbringen.
Von da aus ging es mit der aufregenden und vielfältigen Flotte aktueller AMG-Modelle auf die Straße. Über landschaftlich und fahrerisch reizvolle Routen führte der Weg in Richtung Bayerischer Wald. Zahlreiche kulinarisch reizvolle Zwischenstopps komplettieren das Programm für das perfekte Wechselspiel aus Fahr- und Gaumenfreuden.
Dabei gibt es Parallelen zwischen der Affinität für schöne Autos und für gutes Essen. Und die liegt für Lucki Maurer vor allem in der Einstellung: „Es gibt Menschen, für die sind Automobile Passion. Für andere sind sie ein Fortbewegungsmittel.“ Genauso gebe es Menschen, die seien damit zufrieden, sich für 8,50 Euro im Wirtshaus satt zu essen. Er gehöre zur anderen Fraktion: „Ich gebe gerne etwas mehr Geld für eine Flasche Wein aus. Weil ich Bock auf den Wein habe und weiß, dass das ein Hochgenuss ist“, sagt er.
Dabei wirkt es ganz und gar nicht abgehoben, wenn Lucki von teurem Wein und edlem Essen spricht. Genauso wenig wirkt es herablassend, wenn er vom Wirtshaus-Schnitzel redet. Und das liegt nicht nur an seiner äußeren Erscheinung, die eher an Lemmy Kilmister als an Paul Bocuse oder Alfons Schuhbeck erinnert. Nein, er redet ohne Dünkel oder Prahlerei, weil eine seiner Lebensmaximen „Reschpeggt“ heißt, wie er in seinem gemütlichen bayerischen Dialekt sagt.
„Respekt, Respekt und Respekt“, sagt er, seien die drei wichtigsten Eigenschaften eines Rinderzüchters. „Wenn wir Fleisch zu uns nehmen, müssen wir uns bewusst sein, dass dafür ein Tier stirbt. Da hat man eine ethische Verantwortung. Dazu gehört Respekt vor der Haltung, vor der Tötung, vor der Zerlegung und vor der Verarbeitung.“ Deshalb verfolgt Maurer bei seinen Wagyu-Rindern auch einen „Nose-to-Tail“-Ansatz. Das heißt: Nichts vom Tier wird vergeudet, alles nach Möglichkeit in irgendeiner Form zu Lebensmitteln verarbeitet.
In der Zucht seiner japanischen Wagyu-Rinder gehe es um „Bedacht, Sorgfalt und Ruhe“, sagt Maurer. Er sieht darin eine deutliche Parallele zu Mercedes-AMG. „Es geht ja nicht darum, ganz schnell ganz viele Autos für ganz viele Menschen zu bauen. Sondern darum, das eine besondere Fahrzeug für jemanden zu bauen. Dass die Mechaniker auf einer Plakette auf dem Motorblock unterschreiben, ist vergleichbar mit uns, wo wir jedes Tier beim Namen kennen.“
Für ihn erwächst das alles aus einer grundsätzlichen Bodenständigkeit, die sich ihrer Wurzeln bewusst ist. Im Kern gehe es in der Rinderzucht, in der Gastronomie oder im Fahrzeugbau und der -entwicklung um ganz traditionelle Dinge: Landwirtschaft, Kochen und Autobau. Aber, sagt Lucki: „Aus dieser bodenständigen Tradition heraus wurde die Automobilentwicklung bei AMG zur Perfektion gebracht. Und genau so ist es bei uns.“
Diese Perfektion muss für ihn genossen und wertgeschätzt werden: „Ich plädiere nicht dafür, jeden Tag morgens, mittags, abends Fleisch zu essen. Es geht darum, sich Gedanken zu machen, wie ist das Ganze sinnvoll?“ Genauso sieht er es beim Auto: „Wenn man sich dieses schöne Auto leistet, diese High End High Performance Ingenieurskunst, dann sollte es auch nichts Alltägliches sein“, sagt er.
Es ist genau das, was er unter den Teilnehmern bei „Steaks & Cars“ beobachtet hat. „Die Gäste, die bei dieser AMG Experience dabei waren, das waren Motorenliebhaber, Petrolheads, Sammler“, erzählt er. „Eine Dame war dabei, die hat sich so ein Auto 30 Jahre lang sehnsüchtig gewünscht. Und jetzt hat sie sich so ein Auto leisten können. Und dann denk ich mir: das ist doch schön".
Wenn jemand 30 Jahre lang Haare geschnitten hat, um sich das Auto zu leisten, dann hat das eine ganz andere Emotionalität.
Am Ende sind es die Emotionen, die eine AMG Experience wie „Steaks & Cars“ zu einem ganz besonderen Erlebnis machen: Pures Fahrvergnügen in aktuellen Mercedes-AMG Modellen auf reizvollen Routen; Gaumenfreuden bei kulinarischen Zwischenstopps; Inspiration beim Aufeinandertreffen Gleichgesinnter mit unterschiedlicher Herkunft und Lebensentwürfen. Nur gut, dass dies nicht die letzte AMG Experience „Steaks & Cars“ war. Eine Neuauflage ist bereits in Planung. Natürlich wieder mit Lucki Maurer. Zu den besten Cars gehören schließlich die besten Steaks.