Über 40 Jahre nachdem The Duc Ngo als Kind aus Vietnam geflohen ist, gehört der Berliner Koch und Gastronom – auch bekannt als „König der Kantstraße“ – heute zu den erfolgreichsten und renommiertesten kulinarischen Persönlichkeiten Deutschlands.
AMG Uncovered | Unstoppable Spirit Feat. The Duc Ngo
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Energieverbrauch kombiniert: 12,7 - 12,4 l/100 km | CO₂-Emissionen kombiniert: 288 - 281 g/km | CO₂-Klasse: G | Emissionsangabe [1,2]
Vom Sport zum Unternehmertum
Aufbau eines Traums
Seit der Eröffnung seines ersten Restaurants im Jahr 1999 hat The Duc Ngo sein kulinarisches Imperium unermüdlich ausgebaut. Mit einem unstillbaren Drang nach Erfolg, der aus seiner Einwanderung in Kindheitstagen herrührt, hat Duc dank seiner außergewöhnlichen Arbeitsmoral in den letzten 20 Jahren 13 weitere Restaurants eröffnet. Und da das nächste schon in Planung ist, gibt es keine Anzeichen dafür, dass sein Hunger, sowie seine unaufhaltsame Motivation Neues auszuprobieren nachgelassen haben.
Allen Widerständen zum Trotz
Ein unstillbarer Appetit auf Erfolg
Heutzutage wird Koch und Gastronom The Duc Ngo oft als „König der Kantstraße“ bezeichnet, als der Mann, der einer Gegend, in der es vor über zwanzig Jahren fast keine Restaurants gab, kulinarisches Leben einhauchte. Dabei waren seine Kindheit und Jugend alles andere als königlich.
Als der fünfjährige Duc 1979 mit seinen Eltern nach der Flucht aus Vietnam in Deutschland ankam, lebte er zunächst in einem Aufnahmezentrum in Hermsdorf vor den Toren Berlins. Doch schon damals verspürte der künftige Küchenchef den tiefen Wunsch, erfolgreich zu sein. „Wettkämpfe waren immer ein Teil meiner Kindheit“, sagt Duc. „Ich habe viel Sport getrieben und mich mit den Besten der Besten gemessen. Und da ich als Einwanderer das Gefühl hatte, niemals wie die anderen zu sein, musste ich natürlich immer mehr leisten als der Rest.“ 40 Jahre später hat sich seine Einstellung nicht verändert. „Ich mache das Gleiche in meinem Restaurantgeschäft, ich habe immer noch diesen Drang, erfolgreich zu sein.“
Sein anfänglicher Erfolg stellte sich jedoch nicht über Nacht ein. Als Teenager hatte er nicht einmal kulinarische Ambitionen. „Ich bin eigentlich zufällig Koch geworden“, sagt Duc lächelnd. „Ich habe neben einer Sushi-Bar gearbeitet, und dort habe ich mich zum ersten Mal in diese Kunst des Sushi verliebt. Ich fand heraus, worum es wirklich geht, und beschloss, dass ich lernen musste, die Kunst zu perfektionieren und ein großer Sushi-Meister zu werden.“
Nach seiner Ausbildung zum Sushi-Koch in Japan arbeitete Duc einige Monate lang als Sushi-Koch in Moskau, bevor er nach Berlin zurückkehrte und mit seinem russischen Verdienst sein erstes Restaurant – das ‚Kuchi‘ in der Kantstraße – finanzierte. Das Kuchi wurde schnell für seine exquisite asiatische Küche bekannt und trug wesentlich dazu bei, das Wachstum asiatischer Restaurants in der Umgebung anzukurbeln. Die Lobeshymnen überschlugen sich, und der Ball kam für Duc ins Rollen. Seitdem hat das Kuchi seine Türen für zahlreiche prominente Gäste geöffnet, darunter Angelina Jolie und Brad Pitt.
Nach dem Erfolg des Kuchi eröffnete Duc zwei Schwesterrestaurants – das ‚Next to Kuchi‘ und das ‚Kuchi II‘ – sowie das ‚Shiro i Shiro‘, das 2006 zu einem der 50 besten neuen Restaurants der Welt gewählt wurde. Nebenbei kreierte Duc seine eigene innovative Interpretation spanischer Tapas, peruanischer Ceviche und japanischer Gerichte in seiner ‚Cantina‘ in der Bar ‚Tausend am Schiffbauerdamm‘ und eröffnete das ‚Moriki‘ in Frankfurt am Main, zwei ‚Cocolo‘-Restaurants in Berlin sowie das ‚Madame Ngo‘, das ‚893‘ und eine neue ‚Cantina‘. Insgesamt betreibt Duc nun 14 Restaurants in Berlin, Frankfurt am Main und Baden-Baden. Für dieses Jahr plant er außerdem die Eröffnung des ‚Le Duc‘, eines kleinen, exklusiven Restaurants in einem Berliner Altbau. „Ich liebe es, neue Räume zu schaffen und den Menschen zu zeigen, was alles möglich ist“, sagt Duc.
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Energieverbrauch kombiniert: 12,7 - 12,4 l/100 km | CO₂-Emissionen kombiniert: 288 - 281 g/km | CO₂-Klasse: G | Emissionsangabe [1,2]
„Mit diesem neuen Restaurant möchte ich zeigen, was ich in den letzten 25 Jahren meiner Karriere erlebt habe. Es wird ein Ort sein, an dem all diese Kunst und dieses Kunsthandwerk zusammenkommen.“ Ducs unermüdlicher Tatendrang scheint nicht nachzulassen. „Nachdem ich herausgefunden hatte, dass ich erfolgreich sein kann, wurde mir klar, dass ich noch erfolgreicher sein muss“, erklärt er. „Dann kann ich mich um meine Leute kümmern, um meine Familie und meine Freunde.“
Neben der Eröffnung von Restaurants geht Duc einer Nebenbeschäftigung als Fernsehkoch nach und trat bereits in zahlreichen Sendungen auf. Darunter ‚ Kitchen Impossible’, ‚ Knife Fight Club’, ‚Ready to beef!’ und‚ Rosins Restaurants’. All diese Auftritte sind Sinnbild seiner Leidenschaft für Essen und haben zudem seinen Bekanntheitsgrad in Deutschland erhöht.
Es ist also keine Untertreibung zu sagen, dass Essen und Restaurants Ducs Leidenschaft sind. Aber wie sieht es mit anderen Interessen außerhalb des kulinarischen Bereichs aus? Duc lacht. Er ist ein Mercedes-Fan, und seit seinem Erfolg hat er ein besonderes Interesse an AMG-Modellen entwickelt. Mein deutscher Stiefvater hatte einen Mercedes, als ich ein Teenager war, und ich habe mir oft sein Auto „ausgeliehen“, lächelt er. „Also habe ich Mercedes schon immer geliebt.“ Wenn es um AMG geht, gesteht Duc, dass er das Design und die Leistung seines Mercedes-AMG GLE Coupés liebt. „Mein größter Luxus nach einer Schicht in einem meiner Restaurants ist es, Berlin zu verlassen und einfach zu fahren. Dann bekomme ich den Kopf frei und habe Zeit, über das nächste Projekt nachzudenken und darüber, was ich in Zukunft besser machen kann.“ Und wie wäre es, mal ein bisschen langsamer zu machen? Duc lächelt verschmitzt. Es sieht nicht so aus, als würde das in nächster Zeit passieren.